Das Profil eines Industriemeisters IHK ist umfangreich und reicht von der Organisation, der Durchführung und Optimierung von produktionsbezogenen Prozessen bis hin zur Personaleinsatzplanung. Industriemeister sind berufserfahrene, gewerblich-technische Führungskräfte mit einem umfangreichen Aufgaben- und Kompetenzbereich. Wir haben für Sie die wichtigsten Facts für Ihre Weiterbildung als Industriemeister zusammengestellt. Ein Blick lohnt sich...
Abschluss /Titel
Industriemeister/-in IHK - gewählte Fachrichtung
Art der Weiterbildung
- Praxisstudiengang IHK - auch bekannt als Langzeitlehrgang, Lehrgang, Meister
- Bundeseinheitliche IHK-Prüfungen
Dauer:
- Teilzeit: ca. 2 Jahre - bietet sich berufsbegleitend an
- Vollzeit: ca. 9 Monate
Voraussetzungen (fachrichtungsabhängig)
Prüfungsteil "Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikation"
- Abschluss eines anerkannten Ausbildungsberufs, dem die gewünschte Fachrichtung zugeordnet werden kann oder
- Eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem sonstigen anerkannten Ausbildungsberuf und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder
- Eine mindestens vierjährige Berufspraxis.
Prüfungsteil "Handlungsspezifische Qualifikationen"
- Abschluss des Prüfungsteils fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen, der nicht länger als fünf Jahre zurückliegt
- In den oben genannten Fällen zu den dort genannten Praxiszeiten mindestens ein weiteres Jahr Berufspraxis
Was macht ein Industriemeister?
Industriemeister agieren als Führungskräfte im unteren bis mittleren Management. Sie sind verantwortlich für reibungslose Abläufe im Unternehmen. Für Ihre Weiterbildung als Industriemeister können Sie eine Fachrichtung wählen:
- Metall
- Elektrotechnik
- Chemie
- Mechatronik
- Printmedien
- Kunststoff und Kautschuk
- uvm.
Gründe für eine Weiterbildung zum Industriemeister
- Beruflicher Aufstieg
- Anerkannter Abschluss mit gesetzlich geschützter Berufsbezeichnung
- Bessere Einkommensmöglichkeiten
- Arbeitsplatzsicherung
- Vertiefung beruflicher Kenntnisse
- Erweiterung des Persönlichen Horizonts
Gehalt eines Industriemeisters
Das Gehalt eines Industriemeisters variiert stark nach Branche und Fachrichtung. Je mehr Verantwortung, desto höher ist die Chance auf ein besseres Einkommen nach der Weiterbildung. Dies hängt oftmals von der Position und dem Verantwortungs- und Aufgabenbereich ab oder aber von den Tarifverträgen der unterschiedlichen Branchen:
- IG Metall
- VAA - Führungskräfte Chemie
- ver.di
Im Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit können Sie sich einen guten Überblick über das Bruttoentgelt eines Industriemeisters verschaffen: https://bit.ly/2PNZB80
Ausbildung der Ausbilder (AdA) in Kombination mit dem Industriemeister
Die Prüfung zur Ausbildereignung muss bis zur letzten Prüfung nachgewiesen werden. Hier können Sie sich bereits für den separaten AdA-Lehrgang zur Vorbereitung anmelden: https://bit.ly/2QhKZNK
Prüfungsinhalte - BQ - und HQ -Teil
1. Prüfungsteil - BQ-Teil:
Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen: Rechtsbewusstes Handeln, betriebswirtschaftliches Handeln, Zusammenarbeit im Betrieb, Methoden der Information, Kommunikation und Planung, Berücksichtigung von naturwissenschaftlichen und technischen Gesetzmäßigkeiten
2. Prüfungsteil - HQ-Teil:
Handlungsspezifische Qualifikationen: (Die Prüfungsinhalte variieren je Fachrichtung), Fachrichtungsbezogene Inhalte, Betriebliches Kostenwesen, Planung-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme, Arbeit-, Umwelt- und Gesundheitsschutz, Personalführung und –entwicklung sowie Qualitätsmanagement
Im Angebot der IHK-Akademie
Hier finden Sie eine Übersicht aller Industriemeisterkurse mit den unterschiedlichen Fachrichtungen: Industriemeister/-in IHK - alle Fachrichtungen
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